Hinter den Kulissen wurde am Montag bis zum letzten Moment noch verhandelt und an Details gefeilt. Denn für heute ist die Vorstellung eines „Aufsperrplans“ für den Tourismus vorgesehen. In der Branche gehen die Wogen hoch. Denn Gäste, die buchen, wollen wissen, was sie erwartet. Ist der Wellnessbereich offen, wie viele Leute dürfen in den Speisesaal? Welche Ausrüstung braucht das Personal, wie viele Sessel oder Tische müssen frei bleiben und so weiter?
Die entscheidende Frage dabei ist für viele, ob unter diesen Bedingungen Urlauber kommen, die sich wohlfühlen. Verdiene ich dabei etwas, oder ist es besser, wenn alles geschlossen bleibt? Mit den bisher bekannten Regeln sind viele nicht zufrieden. „Wir brauchen Planbarkeit und fordern von der Regierung dazu Konkretes“, so der Tenor. Manche denken schon an organisierten Protest.
Kommen im Sommer deutsche Urlauber?
Ein „zweites Ischgl“ will natürlich niemand. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) möchte im ersten Schritt die „Voraussetzungen für Urlaub im eigenen Land“ schaffen. Bei einer Videokonferenz mit ihren EU-Kollegen bekräftigte sie Österreichs Standpunkt, dass Reiseerleichterungen für Nachbarn wie Deutschland oder Tschechien vorstellbar sind.
Kronen Zeitung
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