Zum Gruscheln!

Gruppennetzwerk VZ löst studiVZ und meinVZ ab

Web
28.04.2020 12:45

Es darf wieder gegruschelt werden: Das Gruppennetzwerk VZ tritt die Nachfolge der einst populären Netzwerke studiVZ und meinVZ an. Mit „moderner Gruppenkommunikation“ und „Respekt vor Userdaten“ will die deutsche Seite „frischen Wind“ in die Social-Media-Welt bringen.

studiVZ war 2005 als deutschsprachiger Konkurrent zu Facebook gestartet worden. Zusammen mit den späteren Ablegern meinVZ und schülerVZ vereinten die Netzwerke in ihren besten Zeiten fast 17 Millionen registrierte Nutzer, verloren mit dem Einstieg des US-Rivalen in den deutschen Markt jedoch schließlich das Rennen. 2017 meldete die Betreiberfirma Poolworks Insolvenz an.

Mit VZ.net will Lieferando-Gründer Jörg Gerbig, der die alten Netzwerke 2018 aus der Insolvenzmasse übernahm, nun wieder durchstarten. Als neue alte Chefin funigiert Agneta Binninger, die auch schon die insolvente Poolworks GmbH leitete, und mit dem komplett auf Gruppenkommunikation ausgerichteten Netzwerk VZ.net nun eine Alternative zu den auf Profil und Timeline zentrierten Netzwerken wie Facebook bieten möchte.

(Bild: vz.net)

„Möchten Nutzern soziales Online-Leben zurückgeben“
"Wir möchten den Nutzern ihr soziales Online-Leben zurückzugeben, welches momentan durch werbegetriebene Algorithmen komplett fremdbestimmt ist“, erläutert Binniger in einer Pressemitteilung. Mit VZ wolle man eine „nützliche und sympathische Plattform für die tägliche Gruppenkommunikation auf den Markt bringen. Die Nutzer bekommen alle Bausteine, um ihre Gruppen genau passend aufzusetzen und zu vernetzen, ohne dass die Themen auf einer unpersönlichen Timeline diskutiert werden. Uns war außerdem wichtig, dass die Feature übersichtlich und für Nutzer jeden Alters geeignet sind."

Punkten will man zudem mit deutschen Servern sowie einem transparenten Umgang mit Nutzerdaten. Geplant ist zudem eine Umsatzbeteiligung der Mitglieder. Ehemalige studiVZ- und meinVZ-Nutzer haben außerdem die Möglichkeit, ihre einstigen Bilder (insgesamt 300 Millionen) und Spielstände in das neue VZ zu importieren. Hinzu kommen „Retro-Features“ wie das bekannte „Gruscheln“ sowie die beliebtesten Gruppen.

VZ.net ist ab sofort in einer Beta-Version verfügbar. Nutzerfeedback ist ausdrücklich erwünscht.

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