Fürst Albert von Monaco war der erste Corona-Kranke in den europäischen Adelshäusern. Mittlerweile hat er es überstanden und erholt sich auf seinem Landsitz - und übt Kritik an Prinz Charles.
Jetzt ist erst einmal Erholung von der Isolation angesagt. Ganz staatsmännisch-vorbildlich hatte Albert sich nach der Covid-19-Diagnose am 19. März in seinen Stadtpalast zurückgezogen. Gattin Charlene und die Zwillinge Gabriella und Jacques befanden sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem bäuerlichen Landsitz der Familie Roc Agel.
Obwohl der 62-jährige Prinz nur geringe Symptome zeigte und mittlerweile als geheilt gilt, quält ihn immer noch ein leichter Husten. Nichtsdestotrotz konnte er Ostern zusammen mit seinen Liebsten feiern, und seither genießt er das Landleben in vollen (Atem-)Zügen. Denn sein Arbeitspensum wurde auf wenige persönliche Treffen und Videokonferenzen heruntergeschraubt.
In legerer Freizeitkleidung zeigt sich das Fürstenpaar auf Facebook, unterstützt die Kampagnen des Roten Kreuzes und bedankt sich bei Ärzten und Pflegepersonal für den Einsatz.
Die Auszeit im Grünen erfreut unterdessen auch die fünfjährigen Zwillinge. Auf dem 4000-Quadratmeter-Areal des Sommersitzes befindet sich eine Unzahl an Tieren, und gemeinsam mit Mama und Papa wird nun fleißig in der Sonne gegartelt. Löcher werden gegraben, Blumen und Gemüse eingesetzt. Naturverbundenheit ist den Grimaldis seit jeher sehr wichtig.
Albert mit Kritik an Charles
Genauso wie Prinz Charles, der nach seiner Erkrankung nun mit Herzogin Camilla auf dem schottischen Gut Balmoral weilt. Ob er sich tatsächlich bei Fürst Albert angesteckt hat - die beiden hatten sich Anfang März noch getroffen - weiß man nicht.
Doch übte Albert Kritik, dass sich der englische Thronfolger lediglich eine Woche in Quarantäne befand. Das allerdings ist die offizielle Empfehlung der britischen Gesundheitsbehörden - Großbritannien handhabt das etwas anders als viele andere europäische Staaten, wie man weiß ...
Elisabeth Salvador, Kronen Zeitung
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