Die Polizei warnt vor einer betrügerischen E-Mail, die derzeit herumkursiert: „Letzte Einladung der Polizei“ lautet der Betreff, im Text wird dazu aufgefordert, die Anhänge zu überprüfen. Dabei handle es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Schadsoftware. Die echte Polizei gibt Tipps, was zu tun ist - auch wenn man vielleicht schon in die Falle getappt ist.
Die Meldestelle des Cybercrime Competence Centers (C4) des Bundeskriminalamtes (BK) verzeichnet seit 28. April 2020 eine Welle an betrügerischen Mails, etwa mit dem Betreff „Letzte Einladung der Polizei“. Darin werden die Adressaten aufgefordert, in Zusammenhang mit einer laufenden Untersuchung mit der Polizei in Kontakt zu treten und die übermittelten Anhänge zu überprüfen.
Tipps für davor und danach
Nach derzeitigem Wissensstand wird versucht, mit der Mail Schadsoftware mit zu versenden- beziehungsweise nachzuladen. Die diesbezüglichen Ermittlungen sind noch im Gange. Das Bundeskriminalamt rät allen Empfängern dieser Schreiben, diese nicht zu beantworten und auf keinen Fall die Anhänge zu öffnen. Weitere Tipps:
Zu guter Letzt: Behörden verschicken niemals eine E-Mail, außer Sie geben im Vorhinein Ihre ausdrückliche Zustimmung. Überlegen Sie, ob Sie von der betreffenden Stelle eine Nachricht erhalten sollten - wenn dies nicht der Fall ist, halten Sie Rücksprache mit den offiziellen Stellen.
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