Nur importierte Fälle
Keine heimischen Neuinfektionen mehr in Südkorea
Die Maßnahmen Südkoreas gegen die Coronavirus-Pandemie haben sich offenbar bezahlt gemacht: Erstmals seit dem Höhepunkt der Epidemie im Februar wurde am Donnerstag von der staatlichen Seuchenkontrollbehörde vermeldet, dass es keine neue heimische Ansteckung in dem asiatischen Land gegeben habe.
In Südkorea haben sich 10.765 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, 247 Erkrankte sind gestorben. Seit dem Höhepunkt des Ausbruchs habe es lediglich vier neue Fälle gegeben, die aber allesamt aus dem Ausland „importiert“ worden seien, so die Behörde.
Kein Shutdown, sondern flächendeckende Tests
Da das Land in der Eindämmung der Krankheit einen anderen Weg als die meisten anderen Länder eingeschlagen hatte, werden die Entwicklungen international mit Spannung verfolgt. Statt auf soziale Distanzierung und ein rigoroses Herunterfahren des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens wurde der Erreger durch flächendeckende Tests und die Isolierung bestätigter Fälle bekämpft.
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