Solidaritätsprogramm

IOC-Geld für sechs österreichische Sportler

Sport-Mix
30.04.2020 15:05

Mit einem Solidaritätsprogramm in Höhe von 57 Millionen Dollar, umgerechnet 52,57 Millionen Euro, will das Internationale Olympische Komitee (IOC) die Mehrkosten durch die Verschiebung der Sommerspiele 2020 in Tokio auf 2021 lindern. Unter den rund 1.600 Sportlern, die direkt unterstützt werden, befinden sich auch sechs österreichische Athleten.

Jakob Schubert, Doppelweltmeister im Klettern von 2018, Sarah Lagger (Leichtathletik/Mehrkampf), Nadine Weratschnig (Kanu/Wildwasser), Nicol Ruprecht (Rhythmische Gymnastik) sowie die beiden Sportschützen Olivia Hofmann und Thomas Mathis sind seit drei Jahren in dem Solidarity-Programm. Ihre Unterstützung in Höhe von rund 3.000 Euro pro Quartal wurde nun um ein Jahr verlängert, um sich dementsprechend auf die nun von 23. Juli bis 8. August 2021 in Tokio angesetzten Olympischen Sommerspiele vorbereiten zu können.

Olivia Hofmann (Bild: GEPA pictures)
Olivia Hofmann
Sarah Lagger (Bild: GEPA pictures)
Sarah Lagger
Jakob Schubert (Bild: GEPA pictures)
Jakob Schubert
Nadine Weratschnig (Bild: GEPA pictures)
Nadine Weratschnig
Thomas Mathis (Bild: GEPA pictures)
Thomas Mathis
Nicol Ruprecht (Bild: GEPA pictures)
Nicol Ruprecht

Vorschlagsrecht vom ÖOC
„Das ÖOC kann bis zu sechs Athleten vorschlagen. Ausschlaggebend ist die sportliche Perspektive, also wer hat gute Chancen, sich zu qualifizieren, ist in der Weltspitze und hat eventuell Medaillenchancen“, erklärte ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel gegenüber der APA - Austria Presse Agentur. Das ÖOC schlägt die Athleten vor und wickelt auch die Administration der Unterstützung ab, die allerdings direkt vom IOC an die Sportler geht.

Zudem wird auch der 20-jährige irakische Flüchtling Aker Al Obaidi vom IOC unterstützt. Der Ringer, der vom ÖOC für das Refugee Olympic Team (Flüchtlingsteam) vorgeschlagen wurde, trainiert beim RSC Inzing in Tirol und ist u.a. Trainingspartner von Olympia-Hoffnung Martina Kuenz.

Das IOC will mit Millionen-Zahlungen sicherstellen, dass alle 206 Nationen an den Spielen in Tokio teilnehmen können. Davon sollen nicht nur ausgewählte Sportler, sondern auch die nationalen Olympischen Komitees profitieren. Auch das ÖOC wird nach Klärung noch offener Fragen einen Antrag auf Unterstützung für die Mehrkosten durch die Olympia-Verschiebung aufgrund der Coronavirus-Pandemie stellen.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt