Doris Dressnandt ist „Buddy“ für einen Volksschüler, das heißt: „Ich begleite ihn beim Distance Learning“, sagt die Linzer Studentin. Die „Nachhilfe“, die die Pädagogische Hochschule OÖ als „Buddy4you“-Projekt anbietet, läuft per Telefon und WhatsApp ab.
„Manche Kinder fallen eben aus dem Betreuungsnetz der Schulen heraus“, sagt Doris Dressnandt. Die 27-jährige Linzerin ist Studentin an der Pädagogischen Hochschule in Linz, sie wird bald Volksschullehrerin sein, hat aber schon jetzt einen Schüler. Er kam mit der Online-Betreuung nicht wirklich zurecht, nun hilft sie ihm: „Er ist acht Jahre, wir telefonieren viel, ich unterstütze ihn nicht nur beim Lernen, sondern das Wichtigste für ihn ist ein Wochenplan“, schildert Dressnandt.
Betreuung ist mehr als Rechnen
Als „Buddy“ des kleinen Buben erlebt sie nicht nur dessen schulische Sorgen. „Wir reden auch über das Maskentragen und über die Zeit jetzt.“ Ihre Betreuung, die zum „buddy4you“-Programm der Pädagogischen Hochschule OÖ gehört, endet übrigens nicht mit dem Schulstart am 18. Mai: „Wir machen weiter, solange es für mein Buddykind eben notwendig ist.“
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung
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