Dutzende Bierdosen und andere Reste einer offenbar wilden – und verbotenen – Corona-Party schockten am 1. Mai den Obmann der Agrargemeinschaft Karlheinz Piringer. Denn beim Gemeindeteich Heidenreichstein hatten in der Nacht zuvor offenbar Jugendliche kräftig dem Alkohol zugesprochen – und vermutlich den vorgeschriebenen Abstand untereinander nicht gewahrt.
Auch sehr empörte den Waldviertler Umweltschützer – er ist gleichzeitig auch Jagdaufseher – das, was einer Birke angetan worden war. „Die haben doch glatt den Stamm angebohrt und eine Bierflasche samt Schlauch angehängt, um dem Baum den Saft abzuzapfen“, schildert Piringer. Was die Unbekannten damit vorhatten, kann nur vermutet werden. Wahrscheinlich aber ist, dass der Saft als Haarwaschmittel herhalten musste.
Piringer: „Wir können jetzt nur alle hoffen, dass der Baum diesen Anschlag überlebt.“ Künftig sollen jedenfalls Videoaufnahmen aus einer Wildtierkamera helfen, nicht nur Füchslein und Frischlinge aufs Bild zu bannen, sondern auch die Corona-Sünder.
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