„Forschungsprojekt“

Bei Drogenrazzien im Innviertel 170 Kilo gefunden

Oberösterreich
02.05.2020 07:00
CBD-Produkte aus rauschfreiem Hanf kann man heutzutage an fast jeder Straßenecke kaufen. Zwei Innviertler sollen allerdings – so der Vorwurf – bei einem „Forschungsprojekt“ auf Vereinsbasis auch verbotenes, weil berauschendes Marihuana hergestellt haben.

Am 24. April gab es in den Bezirken Ried und Schärding Razzien. Ermittelt wird wegen des Verdachts des Suchtgifthandels gegen einen Verein und dessen Chefs, eine 50-Jährige aus Engelhartszell und einen 55-Jährigen aus Lambrechten,.

„Wissenschaftliche“ Forschungen
Sie gaben an, dass seit 2019 an die Mitglieder Marihuana zu „wissenschaftlichen“ Forschungen weitergegeben werde. Dabei werde die Behandlung von Krankheiten mit unterschiedlichen Marihuana-Sorten erforscht. Produziert wurde in einer ehemaligen Gärtnerei neben dem Stift Engelszell – dem „Forschgungsareal“.

(Bild: APA/dpa (Symbolbild))

Verein hat 200 Mitglieder
170 Kilo Marihuana wurden sichergestellt, 15 bis 30 Kilo davon sollen verbotener Drogenhanf gewesen sein, so die Staatsanwaltschaft Ried. Der Verein hat 200 Mitglieder. Sie mussten pro Jahr mindestens 60 € Beitrag zahlen. Für das Marihuana war eine „Mindestspende“ von 7 € je Gramm zu berappen.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt