Damen-Speedtrainer Roland Assinger war ein Liebling von Ski-Boss Peter Schröcksnadel, doch nun wird der Vertrag des Kärntners nicht verlängert und bei Schmidhofer & Co. ein Nachfolger installiert.
„Der ist gut, der Assinger. Der hat die Mädels wirklich sehr gut im Griff!“ Die Begeisterung, die ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel bei der Ski-WM 2017 in St. Moritz über Damen-Speedtrainer Roland Assinger äußerte, war nicht grenzenlos. Der Vertrag mit dem 46-jährigen Kärntner wird nicht verlängert. „Wir sind uns finanziell nicht einig geworden“, sagt Sportdirektor Toni Giger. Er muss einen Nachfolger für den Mann suchen, der 2017 für WM-Gold im Super-G (Nici Schmidhofer) und Abfahrts-Silber (Stephanie Venier) sowie den Super-Winter 2018/19 (sieben Speed-Siege, Top 3 im Abfahrts-Weltcup) verantwortlich war.
Zu hoch gepokert? „Geht derzeit gar nicht“, knurrte Schröcksnadel. Giger seufzte: „Roli hat super gearbeitet. Aber wir müssen uns anders orientieren. Und es gibt eine Alternative.“ Wohl im eigenen Trainerteam.
Nici Schmidhofer reagierte überrascht: „Wir waren ja sehr erfolgreich. Aber jeder neue Trainer setzt neue Impulse.“
Georg Fraisl, Kronen Zeitung
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