Corona-Party aufgelöst

Etliche Anzeigen bei Drogenrazzia in Nobellokal

Symbolbild

(Bild: APA/Helmut Fohringer)

Normalerweise werden hier Champagner und edle Spezialitäten ferner Länder serviert. Doch am Tag der Arbeit stand in einem recht bekannten Nobellokal in Wien bei einer „Privatparty“ mit in Corona-Zeiten verdächtigen 21 Gästen auch Kokain auf der Speisekarte.

Noch muss geklärt werden, ob es sich tatsächlich um einen Verstoß gegen die Covid-19-Verordnungen handelt. Die Verantwortlichen des Lokals behaupten jedenfalls felsenfest, es habe sich bei der fragwürdigen Zusammenkunft um eine geschlossene private Gesellschaft gehandelt. Tatsächlich war es nicht möglich, von außen ins Lokal zu gelangen, die Gäste feierten versteckt. Doch das LKA Wien, Außenstelle Zentrum/Ost, bekam am Tag der Arbeit einen Tipp: In noblem Ambiente am Kahlenberg werde mit Drogen gehandelt. 

(Bild: dpa-Zentralbild/Patrick Pleul (Symbolbild))

Spürhund im Einsatz
Gegen 20 Uhr klopften die Beamten an und stießen auf 21 Personen, darunter zwei Kellner, die laut eigenen Angaben einen Geburtstag feierten. Laut dem Jubilar sei es „ein Unfall“ gewesen, dass so viele Leute gekommen waren. Nachdem die Polizei Anzeigen wegen Missachtung der Corona-Bestimmungen ausgestellt und Kokain, Metamphetamin und „Gras“ sichergestellt hatte, waren die Party und der Einsatz, bei dem auch ein Spürhund mit von der Partie war - beendet.