Vor den Shopping-Tempeln in Kärnten waren gestern zwar volle Parkplätze zu sehen, doch die meisten Einkäufer zog es in die Städte.
Den größten Ansturm gab es bei Möbelhäusern: „Um 9 Uhr warteten schon mehr als 600 Besucher vor dem Eingang. Mit so vielen haben wir nicht gerechnet“, freut sich Horst Tschebull von IKEA. Das Restaurant bleibt geschlossen, Masken stehen genug zur Verfügung.
Im Atrio in Villach wurde vor allem eines deutlich: Die Menschen brauchen Kaffee! Die Schlange vor dem Nespresso-Shop wurde nicht kürzer, auch bei der Klagenfurter Filiale staute es sich. Die Parkplätze der heimischen Einkaufszentren waren zwar weitestgehend belegt, innen verteilten sich die Besucher aber schnell. Ansammlungen blieben aus.
Generell tummelten sich die Einkäufer anscheinend lieber in den Innenstädten als in Shopping-Centern... Unser Lokalaugenschein zeigte: Viele nutzten den sonnigen Tag für einen Stadtbummel - davon profitieren Stoffläden, Eissalons und Buchhandlungen. Lange shoppen wollte niemand, vielmehr wurden dringende Erledigungen gemacht.
Atrio-Manager Richard Oswald: „Wichtig ist, dass die Geschäfte endlich öffnen konnten und bei den Inhabern positive Stimmung herrscht.“ Besonders gefragt nach der langen Pause sind Friseure: „Unsere Stammkunden haben schon hart gewartet“, berichtet Sonja Sima, Salonleitung von „Jim & Jo Friseure“ in den City Arkaden. Haare waschen und schneiden geht ja jetzt nur mit Maske und Visier. „Ich hab’s mir schlimmer vorgestellt“, so Mitarbeiterin Leonie.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.