Die Sommerferien stehen vor der Tür, aber Zeit für die Kinder ist in Familien Mangelware. Jetzt wird Gratisbetreuungs-Modell gefordert.
Urlaubs- und Feizeitabbau in der Krise lautete die Devise in zahlreichen Unternehmen. So versuchten die Verantwortlichen, Kurzarbeit oder gar die Schließung der Betriebe zu verhindern. Was bleibt, sind jetzt, wo die Firmen wieder auf Normalbetrieb hochfahren, berufstätige Eltern, die kaum Urlaub übrig haben. Schwierig, wenn die Kinder in rund zwei Monaten in die Sommerferien starten. Neun Wochen gilt es, die Mädchen und Buben unterzubringen. Viele brauchen zudem Nachhilfe, um das Versäumte aufzuholen.
Doch das alles ist kostspielig und in Zeiten wie diesen kaum zu finanzieren. Die ÖGB-Frauen im Burgenland fordern daher ein kostenloses Sommerferien-Betreuungsangebot. „Für Eltern sind die Ferien immer eine organisatorische Herausforderung. Heuer aber ganz besonders. Noch dazu, wo viele Großeltern aufgrund von Corona nicht greifbar sind“, so Dorottya Kickinger. Sie fordert ein kostenloses Angebot für Familien im Burgenland: „Was gebraucht wird, ist ein Modell, bei dem Kinder einen schönen Sommer verbringen, aber auch Schulisches nachholen können“, sagt Kickinger.
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