Sofort in die Offensive gegangen ist am Samstagabend der Anwalt des bekannten und gut in der Politik vernetzten Wiener Szene-Lokalbetreibers Martin Ho. In dessen Lokal Dots im Brunnerhof im 19. Bezirk war am Freitag eine illegale Party von der Polizei gesprengt worden, bei der auch zahlreiche verbotene Substanzen gefunden wurden. Der Lokalbetreiber selbst will von nichts gewusst haben.
Der Koch soll es gewesen sein: Nach einer Razzia im Nobellokal Dots weist der bekannte Betreiber Martin Ho via Anwalt sämtliche Vorwürfe von sich. Wie Rechtsvertreter Nikolaus Rast im krone.tv-Interview (siehe Video) sagte, habe es sich um eine private Feier eines Mitarbeiters gehandelt. Er mutmaßt, dass wohl ein Koch das für Zustelldienste geöffnete Lokal für rund 20 Freunde und Stammgäste aufgesperrt hat. Diese sollen sich dann dort mit Drogen vergnügt haben. „Sie haben aber nicht damit gehandelt“, so Rast im Gespräch mit Moderator Gerhard Koller.
„Niemand, der in der Öffentlichkeit steht“
„Martin Ho wusste von der Versammlung nichts, er war auch nicht anwesend“, so Rast weiter. „Das Lokal distanziert sich zur Gänze davon und hat nichts damit zu tun.“
Die Razzia habe sich auch nicht gegen das Lokal gerichtet, sondern gegen eine einzelne Person, die immer wieder mit Drogen gehandelt haben soll. Unter den Feiernden sei niemand gewesen, der in der Öffentlichkeit steht. „Die Feier dürfte eine Premiere gewesen sein, so etwas ist dem ganzen Management noch nicht untergekommen. Es wird auch interne Konsequenzen haben.“
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