Der Hauptbahnhof in Linz gilt als Brennpunkt für Drogen und Gewalt und ist aus diesem Grund auch mit Kameras überwacht. Das trug maßgeblich zur Aufklärung des Mordversuchs am 14. November bei.
In den frühen Morgenstunden soll der 23-Jährige sein späteres Opfer aufgefordert haben, mit ihm mitzukommen. Im Bereich des Stiegenabgangs zur Fußgängerunterführung soll er plötzlich ein Combat-Messer aus seinem Rucksack gezogen und dreimal auf den Rücken des Somaliers eingestochen haben. Der Angreifer kann sich angeblich nicht mehr an die Tat erinnern. Doch auf den Bildern der Überwachungskamera ist der Überfall zu sehen.
Einweisung beantragt
Da der Linzer unter paranoider Schizophrenie leidet, es ihm aber an Krankheitseinsicht fehlt, sind laut Anklage weitere Taten mit schweren Folgen zu befürchten. Die Staatsanwaltschaft Linz beantragt daher seine Unterbringung in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher.
Claudia Tröster, Kronen Zeitung
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