Mehrheitsgesellschafter Martin Kind vom deutschen Zweitligisten Hannover 96 hat für die Zeit nach der Coronavirus-Krise eine spezielle Form der Gehaltsobergrenze im Profifußball ins Gespräch gebracht. „Wir sollten von einer Gehaltssummen-Obergrenze reden“, sagte der Hörgeräte-Unternehmer dem „Sportbuzzer“ und meinte damit konkret: „eine maximale Lohnsumme“ für alle Spieler eines Kaders.
Ein solcher Salary Cap ist vom US-Sport bekannt. Allerdings orientiert sich Kinds Idee - anders als in den amerikanischen Profiligen - am Umsatz eines Klubs. Danach solle jeder Verein nur noch einen festgelegten Anteil seines Etats in die Mannschaft stecken dürfen.
„Mehr darf dann nicht ausgegeben werden“, sagte Kind. Dieses Modell hat seiner Meinung nach den Vorteil, dass „Spitzenspieler weiter anders bewertet und bezahlt werden als Nachwuchsspieler“. Und dass umsatzstarke Klubs wie Bayern München weiter höhere Gehälter als kleinere Vereine zahlen könnten.
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