„Wir am Georg von Peuerbach-Gymnasium sind der Ansicht, dass auch Sportunterricht ohne Gefährdung durchgeführt werden kann und für unsere Kinder sehr sinnvoll wäre“, sagt Direktor Mag. Herbert Kirschner. In seiner Schule wurde daher ein Appell an Bildungsminister Heinz Faßmann verfasst, den Sportunterricht beim Schulen-Neustart mitzunehmen.
Eine Wiederöffnung der Schulen unter Ausschluss des Turnunterrichtes? Die Sportlehrerinnen und -lehrer des Georg von Peuerbach Gymnasiums in Linz/Urfahr appellieren an Bildungsminister Heinz Faßmann, diese Entscheidung nochmals zu überdenken.
„Ein Akt seelischer Grausamkeit“
Denn besonders - aber nicht nur - in sportlichen Schwerpunktschulen wie dem„GvP“ erscheine die gänzliche Streichung des Sports„als ein Akt seelischer Grausamkeit“, den man bewegungsorientierten Kindern nicht vermittelnkönnen werde, ebensowenig wie den Eltern.
Pädagogen sind kompetent genug
Sportkoordinatorin Elke Gallas und ihr Kollege Alfred Strasser, Leiter der Arbeitsgemeinschaft Bewegung und Sport an den Allgemein bildenden höheren Schulen in Oberösterreich, verweisen auf die Kompetenz der Pädagogen, auch unter Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen einen interessanten, abwechslungsreichen und qualitativ hochwertigen Sportunterricht durchführen zu können.
Sport im Freien bringt mehr Vorteile als Risken
„Wir Lehrerinnen und Lehrer glauben zudem, dass Sport, jetzt im Freien ausgeübt, eher gesundheitliche Vorteile als Risiken mit sich bringt. Vor allem, weil sich im Freien auch die notwendigen Abstandsregeln leicht überwachen und einhalten ließen, ohne dabei den Spaß für die Kinder zu sehr einzuschränken“, so das Duo.
Werner Pöchinger, Kronen Zeitung
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