Die Umstände der Einschläferung des Boxers der früheren Außenministerin Karin Kneissl sind nun geklärt. Wie berichtet, hatte ein Tierheim im südlichen Niederösterreich, wo der Hund gekauft wurde, Anzeige wegen Tierquälerei erstattet. Der Vierbeiner wurde daraufhin exhumiert. Der Vorwurf: „Niklas“ sei beim Kauf am 20. März bei guter Gesundheit gewesen, ihn zehn Tage später einzuschläfern, sei mutwillig gewesen. Das hat Kneissl stets entschieden bestritten.
Der Amtstierarzt stellte nun „pathologisch-anatomische Veränderungen“ am Herzen des Tieres fest. Daraus habe am 29. März eine „akute klinische Symptomatik“ resultiert. Der Gutachter fügt hinzu, dass speziell bei Boxern Herzleiden genetisch bedingt sein können. Diese würden oft spät erkannt und könnten einen akuten Krankheitsverlauf nehmen.
„Hund trotzdem zu schnell eingeschläfert“
Anwalt Andreas Schweitzer, der das Tierheim vertritt, betont, dass seiner Meinung nach der Hund trotzdem zu schnell eingeschläfert worden ist. Das Tierheim hätte den Vierbeiner nämlich gerne zurückgenommen.
Peter Grotter, Kronen Zeitung/krone.at
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