Weil seit 250 Jahren bekannt ist, dass sich auf dem Grundstück interessante Reste einer römischen Luxusvilla befinden, wurde jetzt - noch vor einem Bauvorhaben - ein Teil des Mosaiks freigelegt: „Sensationell erhalten!“, freut sich Stefan Traxler, Landesarchäologe. Bei dem Projekt arbeiten die Universität Salzburg und die OÖ Landes-Kultur GmbH zusammen.
Auch Reste der Heizung
Von der Erde befreit wurde ein Viertel des Mosaikbodens eines Wandelgangs, der Räumen mit Panorama-Seeblick vorgelagert war. Reste von Mauern, von Wandmalerei und Wand- und Bodenheizungen sind ebenfalls noch erhalten: „Hier muss ein hoher Beamter gewohnt haben“, sagt Traxler. Nach der vollständigen Erforschung des Funds, wird am Grundstück aber wieder Privatheit einkehren. Ein Modell des Gebäudekomplexes ist übrigens schon seit 2018 in der kleinen Römerausstellung im Gemeindeamt von Weyregg zu besichtigen.
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.