Skurriles Projekt:

Die fliegende Untertassen eines Künstlers

Tirol
08.05.2020 07:00

Schon vor etwa 30 Jahren hat der in Tirol gebürtige Objekt-Künstler und Maler Prof. Reinhard Artberg Pläne und Skizzen für Unbekannte Flugobjekte (Ufos) entworfen! Er wollte sie in der Nacht fliegen lassen. Das skurrile Projekt scheiterte letztlich am zu hohen Fluggewicht.

Im vergangenen April tauchten im Tiroler Unterland Beobachtungen zu einem „hellen, pulsierenden Objekt“ auf, das sich über dem Rofangebirge befand. Handelt es sich gar um ein Ufo? Bei näherer Betrachtung bzw. mittels extremer Vergrößerung des unbekannten Objekts kam tatsächlich eine Art fliegende Raute zum Vorschein!

Diese vergrößerte Aufnahme vom April stammt von Christian Mück - sie zeigt natürlich kein Ufo, sondern die Venus. (Bild: Artberg)
Diese vergrößerte Aufnahme vom April stammt von Christian Mück - sie zeigt natürlich kein Ufo, sondern die Venus.

Aber Entwarnung: Es handelte sich mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht um ein Unbekanntes Flugobjekt mit außerirdischen Wesen an Bord, sondern um die Venus, die Ende März bei ihrer Wanderung durch die Plejaden diesen optischen Effekt verursacht

Journalist greift die Ufo-Projekt neuerlich auf
Christian Mück, Journalist und Herausgeber der Zeitung „Rofan-Kurier“ im Unterland, erinnerte dieses Erlebnis an ein Projekt des Künstlers Prof. Reinhard Artberg, das dieser vor 30 Jahres versuchte, aber letztlich daran gescheitert war.

Prof. Reinhard Artberg will mit seinem „Ufo-Projekt“ einen neuen Anlauf starten. (Bild: Reinhard Artberg)
Prof. Reinhard Artberg will mit seinem „Ufo-Projekt“ einen neuen Anlauf starten.

„Er hat damals nämlich selbst Skizzen und Baupläne von Ufos entworfen und wollte fliegende Untertassen als Kunst-Objekte realisieren“, erzählt Mück im Telefonat mit der „Krone“.

Motiviert durch die UFO-Story hat Prof. Artberg der Redaktion nun seine Pläne präsentiert! Da sich in Sachen Leichtbau einiges geändert hat, möchte er seine Idee wieder aufgreifen und abermals versuchen, „seine Ufos“ zu realisieren.

„Ufo-Jäger“ glauben immer wieder, unbekannte Flugobjekte zu sichten und halten das fest. (Bild: Kaliba und Trieb)
„Ufo-Jäger“ glauben immer wieder, unbekannte Flugobjekte zu sichten und halten das fest.

Ufo-Projekt soll neuerlich starten
„Bezüglich Materialien hat sich wirklich viel getan. Der Beobachtungen über das ,Ufo‘ über dem Rofangebirge haben mich dazu motiviert, mein Projekt wieder aufleben zu lassen! Ich denke, mit den heutigen Mitteln müsste es eventuell möglich sein, eine fliegende Untertasse als Kunst-Objekt zu realisieren. Wer weiß: Vielleicht können wir schon in ein oder zwei Jahren über einen erfolgreichen Neustart berichten“, freut sich Artberg über den neuen Motivationsschub.

In den 80er Jahren war Artberg, der heute in Graz lebt, in Österreich bekannt für seine Objekt-Kunst. Und wer weiß: Vielleicht lässt er in ein, zwei Jahren eines seiner „Ufos“ ja tatsächlich über Graz oder über dem Rofangebirge schweben?

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