Ab 29. Mai kann es in Wien passieren, dass man zum Bad fährt und nicht reinkommt, weil es schon voll ist. Dafür soll eine Ampel online die Auslastung zeigen.
In einem offenen Brief macht der Zentralverband der Pensionisten seinem Unmut Luft: Die vielen Besitzer von Saisonkarten, Kabinen und Kabanen kommen ab 29. Mai nicht ins Gänsehäufel, wenn es schon voll ist. Ein Großteil sind ältere Menschen, die traditionell den Sommer in den Strandbädern verbringen. Dafür nehmen viele Fahrtendienste in Anspruch.
„Es gibt keine Zutrittsgarantie“
„Alle Kabinen- und Kabanenbesitzer können diese auch nutzen, aber es gibt keine Zutrittsgarantie“, bekräftigt Martin Kotinsky, Sprecher der Wiener Bäder. „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“ Das sei bewusst so. Bei 4000 Saisonkartenbesitzern im Gänsehäufel könne man die Plätze nicht für sie reservieren, und alle anderen gehen leer aus. „Die Stadt arbeitet an einem Ampelsystem, das online anzeigt, ob es noch Platz gibt, es eng wird oder voll ist“, so Kotinsky.
Außerdem soll im Bad selbst ein Ticket-Vorverkauf möglich sein. Einen Online-Verkauf wird es nicht geben. Derzeit warten die Bäder auf Vorgaben des Bundes, wie viele Menschen rein können, wenn sie am 29. Mai öffnen.
Maida Dedagic, Kronen Zeitung
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