Als Kompensation

Freie Tage für Kärntner Schüler abgesagt

Kärnten
08.05.2020 05:30

Nun heißt es „Nachsitzen“ für 67.000 Burschen und Mädchen. Denn in Kärnten fallen die schulautonomen Tage aus.

Schlechte Nachrichten für Schüler, die sich auf verlängerte Wochenenden zu Christi Himmelfahrt (21. Mai) und Fronleichnam (11. Juni) gefreut haben: Die Kärntner Schulen sind dem coronabedingten Ersuchen des Bildungsministers Heinz Faßmann nachgekommen und halten an Fenstertagen regulären Unterricht ab. „Es ist uns bewusst, dass diese freiwillige Leistung wieder einmal viel von ihnen abverlangt“, formuliert der Bundesminister in einem Schreiben an die Pädagogen.

„Akt der Solidarität“
Und dennoch ziehen in Kärnten so gut wie alle der 350 Schulen mit: 98 Prozent der Bildungsstätten „schwänzen“ – auch trotz anfänglichen Widerstandes der Gewerkschaft – die schulautonomen Tage. „Die Kinder mussten lange der Schule fernbleiben – das wollen wir kompensieren“, freut sich Kärntens Bildungsdirektor Robert Klinglmair und sieht die freiwillige Arbeit der Pädagogen als „Akt der Solidarität“. Auch, wenn viele der 67.000 Schüler wohl keine Freude damit haben werden.

Da die autonomen Tage bereits gesetzlich beschlossen sind, stehen noch viele Details bei der Umsetzung offen. Wie der erneute Schulstart am 18. Mai ablaufen soll, ist indessen für viele Eltern unklar. Klinglmair kündigt zeitgerechte Informationen an alle an.

Porträt von Thomas Leitner
Thomas Leitner
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