Der Sportmanagement-Spezialist Christoph Breuer hält angesichts der Coronavirus-Krise eine deutliche Reduzierung der Spielergehälter in der deutschen Fußball-Bundesliga für notwendig. Der Professor der Deutschen Sporthochschule in Köln schrieb in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ von bis zu 50 Prozent.
„Auf der Kostenseite lässt sich ohne höhere Mathematik feststellen, dass Gehaltskürzungen eher bei 40 bis 50 Prozent liegen müssten als bei den öffentlich gehandelten 10 bis 20 Prozent, wenn sie die Mindereinnahmen durch Geisterspiele vollständig kompensieren sollen“, erklärte Breuer und meinte damit die „ausstehenden Gehälter nach Aussetzen des Spielbetriebs“.
Breuer schrieb außerdem: „Kurzarbeit lohnt nur für Geschäftsstelle und Fan-Shop, nicht aber für den Spielbetrieb.“ Das liege daran, dass die öffentlichen Zuwendungen pro Arbeitnehmer gedeckelt und die Gehälter der Profiabteilung dafür zu hoch seien.
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