Coronavirus in OÖ:

Erdbeerpflücker zwischen Hilfe und Quarantäne

Oberösterreich
12.05.2020 14:00

Erster Flug mit 213 Arbeitskräften aus Ukraine importierte auch einen Infizierten. Insgesamt 20 Erdbeerpflücker befinden sich nun in Quarantäne.

Die Obst- und Gemüsebauern ringen um Erntehelfer für Erdbeeren und Frischgemüse. Am vorigen Freitag wurden daher das erste Mal 213 Ukrainer eingeflogen. Zwar eine Erleichterung für die Betriebe, zugleich wurde das Risiko der Hilfe aus dem Ausland aufgezeigt: Nach Ankunft wurde eine Person positiv auf Covid-19 getestet. Sie kam sofort in Quarantäne, dazu auch 19 weitere Pflücker, die vier anderen Betrieben zugeteilt worden waren. Sie befinden sich nun ebenfalls in 14-tägiger Quarantäne.

Ewald Mayr, Obmann des Verbands der Obst- und Gemüseproduzenten OÖ (Bild: Wenzel Gerhard)
Ewald Mayr, Obmann des Verbands der Obst- und Gemüseproduzenten OÖ

Dennoch hofft man auf einen nächsten Flug: „Jeder Tag ohne Einreise ist für uns eine verlorener Tag“, so Ewald Mayr, Obmann des Verbands der Obst- und Gemüseproduzenten OÖ, der die Flüge in Auftrag gibt. Obwohl auch 100 Asylwerber anpacken, fehlen noch immer 500 Erntehelfer.

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung

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