In Äquatorialguinea
Fünf Matrosen bei Piraten-Angriff entführt
In den Gewässern von Äquatorialguinea sind fünf Seeleute von Piraten als Geiseln genommen worden. Unter ihnen seien ein Bürger des westafrikanischen Landes sowie vier Ausländer, wie das Verteidigungsministerium von Äquatorialguinea am Montag mitteilte.
Nach Angaben der russischen Botschaft in Kamerun, die auch für Äquatorialguinea zuständig ist, sind unter den Entführten drei russische Matrosen.
Laut Verteidigungsministerium wurden die Seeleute bei Angriffen auf zwei Handelsschiffe am vergangenen Samstag als Geiseln genommen. Zwei Matrosen seien bei den Angriffen durch Schüsse verletzt und in ein Krankenhaus von Malabo, der Hauptstadt von Äquatorialguinea, gebracht worden. Nach Angaben der russischen Botschaft hatten die Piraten die zwei Schiffe in den Häfen von Malabo und Luba attackiert.
Bevorzugtes Operationsgebiet von Piraten
Die Seerouten vor der westafrikanischen Küste haben sich in den vergangenen Jahren zu einem bevorzugten Operationsgebiet von Piraten entwickelt. Im Golf von Guinea häuften sich Angriffe auf Schiffe, in Häfen sind sie allerdings selten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.