Corona-Kunstaktion

„Trump-Todesuhr“ am New Yorker Times Square

Ausland
12.05.2020 10:04

Die Kunstaktion „Trump-Todesuhr“ am New Yorker Times Square zeigt die Zahl der Corona-Toten an, für die US-Präsident Donald Trump durch eine verfehlte Politik verantwortlich sein soll. Die neue Leuchttafel beruht auf der Annahme, dass 60 Prozent der Todesopfer in den USA auf das Konto des Präsidenten gehen. Bis Montag zeigte die Installation des Filmemachers Eugene Jarecki 48.000 Tote an - bei insgesamt mehr als 80.000 Todesopfern in den USA.

Jarecki erklärte, ebenso wie die Namen an Gedenkstätten für gefallene Soldaten erfülle die „Quantifizierung“ der Menschenleben, die durch Trumps verzögerte Reaktion auf die Pandemie verloren worden seien, eine „wesentliche öffentliche Funktion“. „Er ist sich bewusst, was die realen Zahlen über sein Versagen zeigen“, legt der preisgekrönte Jarecki („Why We Fight“) auf Twitter nach.

Hat Trump zu spät reagiert?
Dem US-Präsidenten wird vorgeworfen, zu spät auf die Ausbreitung des neuartigen Virus reagiert zu haben. Die USA sind inzwischen das mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffene Land der Welt.

Dennoch zeigt sich Trump optimistisch: „Wenn wir die Wirtschaft wieder hochfahren, was gerade passiert, dann wird sie florieren! Das nächste Jahr könnte wirtschaftlich eines der besten werden“, so der 73-Jährige.

Video: „Coronavirus wird auch ohne Impfung verschwinden“

Trump bricht Medientermin ab
Erst am Montag brach Trump seine nahezu tägliche Coronavirus-Pressekonferenz kurzerhand ab, weil ihm die (Nach-)Fragen einer Reporterin nicht gefielen bzw. eine zweite ein Übergangenwerden nicht hinnehmen wollte.

Am Montag wurde außerdem bekannt, dass sich die USA im Kampf gegen die Corona-Krise am Erfolgsmodell Österreich orientieren wollen.

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