Hilfe von FH OÖ

Anti-Keim-Schicht aus Attnang soll 15 Jahre halten

Oberösterreich
13.05.2020 19:00

Türen bei Öffis öffnen sich automatisch, nach der Nutzung von Bus, Straßenbahn und Zug ist Händewaschen ratsam: Die Coronakrise sorgte dafür, dass das Angreifen von Oberflächen wieder bewusster wahrgenommen wird. Das Thema beschäftigt auch Maschinenbauer Inocon und die FH OÖ intensiv.

Für ihre neue Plasmabeschichtungs-Technologie holte sich die von Patrick Willner und Fritz Pesendorfer geführte Inocon im Jahr 2017 sogar den Landespreis für Innovation. Nun gingen die Attnanger mit der FH OÖ, der Medizinischen Uni Graz, sowie der Joanneum Research Forschungsgesellschaft weiteren Möglichkeiten genauer auf den Grund.

Gefahr der Schmier-Infektionen
„Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel sind durch Schmier-Infektionen mittels Händekontakt einem sechsmal höheren Infektionsrisiko ausgesetzt als Fußgänger, Radfahrer und Pkw-Fahrer“, sagt Daniel Heim, Professor für Werkstoffwissenschaften und Fertigungstechnik in Wels.

Auch für Türklinken und Lichtschalter geeignet
Dank der Plasmabeschichtung aus dem Hausruckviertel soll die keimtötende Wirkung von Beschichtungen von Edelstahl-, Alu- oder Glas-Oberflächen auf 15 Jahre erhöht werden. „Das Plasmaspray-Verfahren eignet sich für die Beschichtung von Oberflächen von Haltestangen bis zu Türklinken und Lichtschaltern“, so Heim.

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