„War einzige Chance“

Mit Herz-Lungen-Maschine zu Kunstherz-OP geflogen

Oberösterreich
13.05.2020 07:00

„Das war die einzige Chance für den Patienten, diese Distanz zu überwinden“, sagt Thomas Wagner, leitender Flugretter des ÖAMTC, über den lebensrettenden Einsatz. Ein 46-Jähriger an der Herz-Lungen-Maschine wurde von Wels nach Innsbruck geflogen.

Der Intensivtransporthubschrauber (ITH) des ÖAMTC ist in Wiener Neustadt stationiert. Das Besondere am ITH ist die multiprofessionelle Crew. Der Flugrettungsarzt ist ein erfahrener Intensivmediziner, der Flugretter muss als Intensivfachpfleger ausgebildet sein. Am Montag stand der ITH in Oberösterreich für einen spektakulären, lebensrettenden Flug im Einsatz.

Eine sehr fragile Phase
Ein Patient an der Herz-Lungen-Maschine musste von Wels in die Universitätsklinik Innsbruck zu einer Kunstherz-OP überstellt werden. „Mit einem Notarztfahrzeug wäre das nicht möglich gewesen. Die Herz-Lungen-Maschine braucht ständig Strom, außerdem haben wir in Wels einen Kardiotechniker an Bord genommen, der sie ständig überwacht hat. Wir waren eine Stunde und zehn Minuten in der Luft. Das ist für so einen Patienten eine sehr fragile Phase“, so Wagner.

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