Bereits am Samstag hatte es die ersten Sensationen in dieser Cup-Saison gegeben. An einer war auch ÖFB-Teamspieler Emanuel Pogatetz beteiligt, der für Hannover 96 zwar durchspielte, im Elfmeterschießen aber dem Viertligisten SV Elversburg unterlag.
Für Hannover war es bereits die zweite Blamage innerhalb eines Jahres, schon in der ersten Runde der bisher letzten Cup-Auflage zog man den Kürzeren - damals mit 1:3 gegen Eintracht Trier. Für die Favoriten verschoss Mikael Forsell einen Elfmeter, die Gastgeber hingegen boten eine kämpferisch, läuferisch und spielerisch überragende Leistung und kamen schließlich verdient weiter.
Auch der FC St. Pauli stolperte über einen Viertligisten, verlor beim Chemnitzer FC mit 0:1. Maßlos enttäuscht zeigte sich St.-Pauli-Trainer Holger Stanislawski: "Es war ein Schuss vor den Bug, den wir erst mal verarbeiten müssen. Aber ich denke, wir werden das jetzt zum Bundesliga-Auftakt in Freiburg besser machen."
Werder ohne Probleme
Werder Bremen kam beim Drittligisten Rot Weiss Ahlen zu einem 4:0-Erfolg, Claudio Pizarro (28.), Hugo Almeida (63.), Tim Borowski (68.) und Marko Marin (82.) erzielten die Treffer für die Hanseaten. Prödl spielte an der Seite von Per Mertesacker in der Innenverteidigung der Schaaf-Elf durch, Arnautovic gab in der 70. Minute sein Pflichtspieldebüt.
Andreas Ibertsberger musste den überzeugenden 4:0-Erfolg seiner Hoffenheimer bei Hansa Rostock von der Bank aus verfolgen, auch Martin Harnik kam beim 2:1-Sieg gegen den SV Babelsberg über die Reservistenrolle nicht hinaus. Und Bernhard Janeczek stand beim 3:1 seines Vereins Borussia Mönchengladbach über Erzgebirge Aue gar nicht im Kader.
Leverkusen feiert Schützenfest
Bayer Leverkusen erreichte hingegen auch ohne Michael Ballack locker die zweite Runde, feierte gegen den Fünftligisten FK Pirmasens ein 11:1-Schützenfest. Weniger locker setzten sich der SC Freiburg (1:0 bei Oberneuland Bremen) und Hertha BSC (2:0 bei SC Pfullendorf) durch. Borussia Dortmund ließ Wacker Burghausen beim 3:0 keine Chance.
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