Schwimmcoach Dirk Lange wird ab August definitiv nicht mehr für das Landesleistungszentrum arbeiten. Caroline Pilhatsch hofft aber trotzdem auf eine weitere Zusammenarbeit mit dem Deutschen.
Die Corona-Krise sorgt allerorts für Riesenveränderungen - so auch im steirischen Schwimmsport! Starcoach Dirk Lange macht als Trainer des Landesleistungszentrums Ende August Schluss, hat sich nicht mehr beim aktuellen Bewerbungsverfahren beworben.
„Kapazunder darunter“
Via Video laufen die Hearings zu seiner Nachfolge: „23 Trainer haben sich gemeldet“, sagt LLZ-Leiter Bernd Pickl, „fünf kommen zum finalen Hearing nach Graz, das Ende Juni abgeschlossen sein wird. Da sind Kapazunder darunter.“
Namen bleiben geheim - aber im Pool ist auch ein renommierter italienischer Entwicklungscoach. Ob Lange in einer anderen Form in Graz bleibt, soll sich Ende Mai entscheiden.
Sportlich ist die Auster momentan wegen Revision geschlossen - die Nationalkaderschwimmer müssen daher derzeit ausweichen. So pendelt Caroline Pilhatsch zwischen der Südstadt und dem Grazer Bad zur Sonne. Ihr Trainingsalltag ist von Corona geprägt. „In der Südstadt sind beim Training maximal zehn Personen in der Halle, acht Sportler und zwei Trainer.“
Nur Trockentraining für Wasserball
Ab 2. Juni soll die Auster wieder offen sein, allerdings darf pro Bahn nur ein Schwimmer üben. „Das ist ein Platzproblem, das wir so auch nicht finanzieren können“, stöhnt Pickl. Die nächsten Trainingsmöglichkeiten sollen Springer und Triathleten erhalten. Für die Kontaktsportart Wasserball gibt’s indes vermutlich noch längere Zeit nur Trockentraining.
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