Beckett Cypher, der Sohn von US-Sängerin Melissa Etheridge und ihrer früheren Partnerin Julie Cypher, ist im Alter von 21 Jahren gestorben. „Seit heute gehöre ich zu den Hunderttausenden Familien, die geliebte Angehörige an Opioidabhängigkeit verloren haben“, schrieb die Musikerin in der Nacht auf Donnerstag auf Twitter. Beckett habe gegen seine Sucht angekämpft, aber am Ende den Kampf verloren.
„Mein Herz ist gebrochen“, erklärte Etheridge. „Was hätten wir sonst noch tun können, um ihn zu retten? Letztendlich wissen wir jetzt, dass er nun keine Schmerzen mehr hat.“ Sie werde bald wieder singen, das habe ihr immer Heilung gebracht.
Jähes Ende für Corona-Hauskonzerte
Sie seien traurig, den Tod von Beckett mitzuteilen, hatte das Sprecherteam der Musikerin am Mittwoch zunächst auf der Twitterseite gepostet. Es werde daher an dem Tag kein Hauskonzert stattfinden. Etheridge (58, „I‘m The Only One“) hatte während der Corona-Pandemie in den vergangenen Wochen täglich zu Hause einen kleinen Songauftritt gegeben und ins Netz gestellt. Wenige Stunden nach dem ersten Hinweis meldete sich die Musikerin zur Todesursache persönlich zu Wort.
Sohn aus Beziehung mit Filmemacherin Cypher
Der Bursche stammte aus der Beziehung der lesbischen Rockerin mit der Filmemacherin Julie Cypher in den 1990er-Jahren. Cypher brachte Tochter Bailey Jean 1997 und Beckett ein Jahr später zur Welt. Samenspender war ein enger Freund des Paares, Altrocker David Crosby von Crosby, Stills and Nash.
Aus einer späteren Beziehung mit der Schauspielerin Tammy Lynn Michaels hat Etheridge 2006 geborene Zwillinge. Seit 2014 ist die Grammy-Preisträgerin mit der Produzentin und Schauspielerin Linda Wallem („Nurse Jackie“) verheiratet.
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