Der Liga-Aufreger

Muss der LASK wegen dieses Videos sogar absteigen?

Fußball National
14.05.2020 17:31

Die Fußball-Bundesliga hat am Donnerstag beim zuständigen Senat 1 ein Verfahren gegen den LASK eingeleitet. Grund: Die Linzer wurden beim noch immer verbotenen Mannschaftstraining gefilmt. krone.at liegt dieses explosive Video (siehe oben) vor - und will es seinen Usern nicht vorenthalten.

Laut einer Aussendung wurden der Liga mehrere Videos übermittelt, welche die Abwicklung eines regulären Mannschaftstrainings zeigen. Derzeit sind aber aufgrund der Corona-Vorgaben nur Einheiten in Kleingruppen und in vorgegebenen Abständen erlaubt. Die Aufregung der Konkurrenz ist deshalb riesig. ÖFB-Präsident Leo Windtner fordert indes eine harte Strafe: „Sollten die Vorwürfe zutreffen, muss man dem mit voller Schärfe entgegentreten“, sagt er.

(Bild: GEPA, krone.at-Grafik)

Der Strafrahmen im Detail
Der Strafrahmen wegen eines möglichen Verstoßes gegen den Grundgedanken des Fairplay reicht laut Paragraf 111a der ÖFB-Rechtspflegeordnung von einer Ermahnung über eine Geldstrafe und Punkteabzüge bis zu einem Zwangsabstieg und einem Ausschluss aus dem ÖFB.

Das heißt, im Detail sind folgende Strafen für den LASK möglich: a) Ermahnung; b) Sperre von 1 bis 12 Pflichtspielen; c) Funktionssperre von einem Monat bis einem Jahr; d) Geldstrafe von bis zu 15.000 Euro; e) Austragung eines oder mehrerer Spiele unter Ausschluss eines Teiles oder der gesamten Öffentlichkeit; f) Abzug von Punkten; g) Wettbewerbsausschluss; h) Zwangsabstieg; i) Ausschluss aus dem Verband.

(Bild: APA/EXPA/REINHARD EISENBAUER, GEPA, krone.at-Grafik)

Die Linzer sprechen indes von Wirtschaftsspionage und berichten von zwei vermummten Verdächtigen, die in der Nacht auf Mittwoch in die Raiffeisen-Arena in Pasching eingebrochen waren und dort eine Überwachungskamera angebracht hatten.

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(Bild: KMM)



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