Die Fußball-Bundesliga hat am Donnerstag beim zuständigen Senat 1 ein Verfahren gegen den LASK eingeleitet. Grund: Die Linzer wurden beim noch immer verbotenen Mannschaftstraining gefilmt. krone.at liegt dieses explosive Video (siehe oben) vor - und will es seinen Usern nicht vorenthalten.
Laut einer Aussendung wurden der Liga mehrere Videos übermittelt, welche die Abwicklung eines regulären Mannschaftstrainings zeigen. Derzeit sind aber aufgrund der Corona-Vorgaben nur Einheiten in Kleingruppen und in vorgegebenen Abständen erlaubt. Die Aufregung der Konkurrenz ist deshalb riesig. ÖFB-Präsident Leo Windtner fordert indes eine harte Strafe: „Sollten die Vorwürfe zutreffen, muss man dem mit voller Schärfe entgegentreten“, sagt er.
Der Strafrahmen im Detail
Der Strafrahmen wegen eines möglichen Verstoßes gegen den Grundgedanken des Fairplay reicht laut Paragraf 111a der ÖFB-Rechtspflegeordnung von einer Ermahnung über eine Geldstrafe und Punkteabzüge bis zu einem Zwangsabstieg und einem Ausschluss aus dem ÖFB.
Das heißt, im Detail sind folgende Strafen für den LASK möglich: a) Ermahnung; b) Sperre von 1 bis 12 Pflichtspielen; c) Funktionssperre von einem Monat bis einem Jahr; d) Geldstrafe von bis zu 15.000 Euro; e) Austragung eines oder mehrerer Spiele unter Ausschluss eines Teiles oder der gesamten Öffentlichkeit; f) Abzug von Punkten; g) Wettbewerbsausschluss; h) Zwangsabstieg; i) Ausschluss aus dem Verband.
Die Linzer sprechen indes von Wirtschaftsspionage und berichten von zwei vermummten Verdächtigen, die in der Nacht auf Mittwoch in die Raiffeisen-Arena in Pasching eingebrochen waren und dort eine Überwachungskamera angebracht hatten.
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