Wegen Corona müssen die Leinwände der heimischen Kinosäle noch länger dunkel bleiben. Um Filmfans trotzdem etwas zu bieten, haben sich das Metropol Kino und die Olympiaworld zusammengeschlossen und Innsbrucks erstes Autokino ins Leben gerufen. Start ist am 29. Mai.
Vorhang auf für die Kinoleinwand heißt es ab 29. Mai in Innsbruck. Zwar nicht im klassischen Kinosaal – der bleibt wegen der Corona-Krise vorerst noch geschlossen –, dafür aber im ersten Autokino Innsbrucks. Dieses können Filmfans auf dem Areal der Olympiaworld besuchen. Was in Amerika schon seit vielen Jahren fixer Bestandteil ist, wird für Innsbrucker durch eine Kooperation mit dem Metropol Kino möglich. Als Partner mit dabei sind die „Krone“, die Stadt Innsbruck und die Innsbrucker Kommunalbetriebe.
Kinovergnügen auf rund 130 Quadratmeter
Zu sehen sein werden bis 30. August täglich zwei Filmklassiker auf einer 16 Meter breiten und acht Meter hohen tageslichttauglichen LED-Leinwand. „Am ersten Tag starten wir mit den Minions und Bohemian Rhapsody“, verriet bei der Präsentation am Freitag Metropol-Geschäftsführer Mario Hueber den Auftakt des Programms. „Am Pfingstwochenende werden mit Oscar-premierten Filmen wie Joker oder Parasite weitere Highlights folgen.“
Platz für 217 Autos, Sound über das Radio
Die Frühvorstellung beginnt um 18.30 Uhr, die Spätvorstellung um 21.15 Uhr. Maximal 217 Autos können der Vorstellung beiwohnen. Damit Anrainer nicht gestört werden, hören die Besucher den Ton über eine zuvor bekannt gegebene Frequenz im Autoradio. Das online gekaufte Ticket muss entweder ausgedruckt oder am Smartphone hergezeigt werden. Pro Auto werden 20 Euro verrechnet. „Eine Platzreservierung ist nicht möglich. Es gilt das first come, first serve Prinzip“, sagt Hueber. Natürlich werde darauf geachtet, dass größere Autos in den hinteren Reihen stehen, um kleineren nicht die Sicht zu nehmen.
Auch Bühne geplant
„In Planung ist auch eine Bühne vor der Leinwand, wo Künstler auftreten können“, gab Olympiaworld-Geschäftsführer Matthias Schipflinger weiters bekannt. Einem kulturellen Sommer im kleinen Rahmen steht somit nichts mehr im Wege.
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