Zugegeben: Die Schlangen vor Baumärkten, Möbelhäusern und Friseuren waren bei deren Wiederauferstehung deutlich länger. Allerdings: Für einen Arbeitstag, an dem es noch dazu in weiten Teilen des Landes regnete, verlief die Gastro-Öffnung zufriedenstellend. Der Freitag war die Generalprobe für das Wochenende - da ist die Reservierungslage erfreulich, wie Gastronomen aus dem ganzen Land bestätigen.
Die vielen Anfragen zeigen nicht nur die Lust der Österreicher auf ein frisches Bier vom Fass und ein heißes Schnitzerl aus der Pfanne. Sie beweisen auch, dass Gäste und Wirte sich an die Regeln halten. Und die heißen: Tisch reservieren, Abstand halten (siehe unten).
Video: In Wien freut man sich über die Gastro-Öffnung
3,8 Milliarden Euro Umsatz fehlen der Gastro-Branche
Bei aller Freude über den wieder gewonnenen Gastro-Genuss bleibt ein Wermutstropfen: Bis zur Öffnung entgingen der Branche aufgrund der Corona-Schließungen 3,8 Milliarden Euro. Solange die Touristen ausbleiben, rechnet der Berater Regioplan auch weiterhin mit einem Minus von 52 Millionen Euro pro Tag in der Gastronomie.
Kronen Zeitung
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