Die Arbeitslosigkeit in Kunst und Kultur ist im April laut Zahlen des Arbeitsmarktservice (AMS) stark gestiegen. Im Bereich „Kunst, Unterhaltung und Erholung“ waren 8897 Personen ohne Job (vorgemerkte Arbeitslose und Schulungsteilnehmer zusammen), das waren um 85,5 Prozent mehr als vor einem Jahr.
In der Unterkategorie „kreative, künstlerische und unterhaltende Tätigkeiten“ stieg die Arbeitslosigkeit um 61,8 Prozent, 1927 Personen waren hier Ende April auf Jobsuche. Und in der Unterkategorie „Museen, Bibliotheken, Archive, botanische und zoologische Gärten“ gab es im April im Vorjahresvergleich sogar um 103,5 Prozent mehr Arbeitslose, ihre Anzahl hat sich mehr als verdoppelt auf 932 Personen.
Vieles neu in der Kultur
Der Freitag hat nach längerem Stillstand viel Neues im österreichischen Kulturleben gebracht. Nach dem Rücktritt von Staatssekretärin Ulrike Lunacek gaben Kulturminister Werner Kogler und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) einen Stufenplan zur Wiederaufnahme des Kulturbetriebs bekannt. Die Bregenzer Festspiele sagten darauf ihre Ausgabe 2020 ab, die Salzburger planen ein Rumpfprogramm.
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