Morgen, Montag, beginnt für die erste Hälfte von 121.000 Schülern in Oberösterreich wieder die Schule. Und damit der erste Tag in der „neuen Normalität“ auch gut verläuft, wurde in allen Schulen vieles vorbereitet.
„Pro Schulbank sitzt ein Kind, Hände waschen nach dem Hereinkommen und auf den Mindestabstand achten“, fasst Thomas Gerstorfer, Leiter der NMS der Franziskanerinnen in Ried/I., die wichtigsten Regeln zusammen.
Gelbe Hüte
Kreativität war und ist bei der Umsetzung gefragt, damit auch alle Schüler alles verstehen und leicht einhalten können. Zum Abstand halten gibt es etwa in Gerstorfers Schule Baby-Elefanten aus Karton. Ingrid Oberwagner, Volksschulleiterin in Ried/Innkreis lässt von Schulwart Gerald Hohensinn vor den Eingängen dagegen gelbe Hüte aufstellen.
Elke Kendler-Bartl, VS1 in Ebensee hält in allen Räumen Desinfektionsspender bereit. In der VS Grünau begrüßt man die Kinder mit bunten Stoffmasken, Bürgermeister Wolfgang Bammer spendete 100 Stück.
Im Reißverschluss-System
Herausfordernd die Teilung der Klassen: Maximal 18 Schüler dürfen in einer Gruppe sein. „Uns ist es gelungen, alle Geschwisterkinder in den gleichen Turnus einzuteilen“, ist Gottfried Dangl, AHS-Direktor der Kreuzschwestern in Linz zufrieden. Die Lehrer werden hier „im Reißverschluss-System“ einen Tag Gruppe A, am nächsten Gruppe B unterrichten. Stefan Pirc, Goetheschule Linz: „Endlich können alle ihre Freunde wieder sehen! Ich hoffe, dass bald so viel Normalität wie nur möglich zurückkommt.“
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung
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