Das Spitzentrio der zweiten deutschen Bundesliga ist am Sonntag ohne Sieg geblieben. Spitzenreiter Arminia Bielefeld holte daheim gegen Osnabrück ein 1:1, der Hamburger SV spielte bei Greuther Fürth 2:2 und der VfB Stuttgart verlor bei Wehen Wiesbaden 1:2. Alle drei Vereine kassierten bittere Gegentreffer in der Nachspielzeit.
Damit liegt Bielefeld acht Runden vor Schluss sieben Zähler vor dem neuen Tabellenzweiten HSV. Die mit den Norddeutschen punktegleichen Stuttgarter rutschten aufgrund der schlechteren Tordifferenz auf Rang drei ab.
Bielefeld sah mit dem Ex-Mattersburger Manuel Prietl gegen Osnabrück nach einem Elfmeter-Tor von Fabian Klos (17.) lange wie der Sieger aus, ein Treffer von Marcos Alvarez (94.) bescherte den Osnabrückern, bei denen Lukas Gugganig auf der Bank saß, aber noch einen Punkt.
Lindner muss Ausgleich hinnehmen
Bei den auf den Relegationsplatz vorgerückten Wiesbadenern stand ÖFB-Teamgoalie Heinz Lindner im Tor und musste in der 83. Minute durch Nicolas Gonzalez den Ausgleich hinnehmen, nachdem Manuel Schäffler (50.) die Führung erzielt hatte. Dennoch gab es ein Happy End für den SV Wehen: Nach Video-Referee-Entscheidung versenkte Philip Tietz in der 97. Minute einen Strafstoß. Bei den Stuttgartern schien der von einer schweren Knieverletzung genesene Sasa Kalajdzic nicht im Kader auf, der Ex-Admiraner muss damit weiter auf sein Debüt für den VfB warten.
ÖFB-HSV-Trio als Reservisten
Seine Landsleute Louis Schaub, Lukas Hinterseer und Martin Harnik fristeten beim HSV vorerst ein Reservistendasein. Schaub und Harnik wurden in der 90. Minute eingetauscht, und Harnik stellte sich beim späten Ausgleich durch Haavard Nielsen (94.) so wie einige Mitspieler nicht glücklich an. Nielsen hatte Fürth in der 34. Minute auch in Führung gebracht, Joel Pohjanpalo (41.) und Jeremy Dudziak (48.) sorgten danach für die vermeintliche Wende zugunsten des HSV.
Das Duell zwischen St. Pauli und dem 1. FC Nürnberg endete mit einem 1:0 für die Hausherren. Bei den ab der 55. Minute numerisch dezimierten Gästen spielte Georg Margreitter durch, Nikola Dovedan wurde in der 64. Minute ausgetauscht. In der ersten Hälfte hatte der ehemalige ÖFB-U21-Teamstürmer eine gute Chance ausgelassen.
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