Ein Video, das derzeit in sozialen Medien seine Runden macht, lässt derzeit viele Zuschauer staunend zurück: Denn so kuschlig und gemütlich, wie man sich das Innere eines Känguru-Beutels vorstellt, ist dieser in Wahrheit gar nicht. „Aufgedeckt“ hat diese interessante Tatsache eine Mitarbeiterin eines US-Zoos, die ungewöhnliche Einblicke in die Kinderstube der Beuteltiere bot.
Viele Menschen sind fassungslos: Ganz kahl und ohne Fell ist der Beutel einer Kängurumutter, die dort ihren Nachwuchs großzieht und vor Feinden beschützt. „Zutiefst bestürzt“ zeigte sich eine Twitter-Benutzerin, ein anderer meint, das Bild hätte sich in sein Gehirn gebrannt und werde von dort nie mehr verschwinden. Wenn Sie also sehr sensibel sind, sollten Sie vielleicht nicht weiter hinunter scrollen.
@azoolife ##OMG How does this baby Kangaroo have bigger muscles than me already 😳🦘 ##fyp##foryou##foryoupage
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Loch im Bauchraum statt Beutel
Ganz so dramatisch sind die Einblicke wohl nicht, wie sie manche Internetnutzer beschreiben, aber es zeigt sich dennoch, dass die Dinge nicht so sein müssen, wie wir uns sie von Kindheit an vorstellen. Statt einem richtigen Beutel, der wie eine Hosentasche auf dem Bauch des Kängurus platziert ist, klafft dort lediglich ein kleines Loch, das sich so weit dehnen lässt, dass das Junge hineinschlüpfen kann.
Mutter entscheidet selbst, wie lange Nachwuchs in Beutel bleiben darf
Ein Känguru-Baby sind etwa zwei Zentimeter groß, wenn es nach 30 bis 40 Tagen auf die Welt kommt. Es kriecht selbstständig in den Beutel der Mutter, wo es sich noch etwa sechs Monate weiterentwickelt und sich auch die Zitze befindet. Nach seinen ersten Ausflügen außerhalb des Beutels darf es immer wieder dorthin zurückklettern - besonders, wenn Gefahr in Verzug ist. Irgendwann entscheidet die Mutter dann, dass ihr Nachwuchs zu groß und schwer ist und lässt das Jungtier nicht mehr hinein.
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