In Zeiten, wo der „Baby-Elefant“ als Abstandshalter herhalten muss, darf sich das Wiener Elefantenmädchen „Kibali“ nun über eine Patin aus der Politik freuen. Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) hat am Montag die Patenschaft des kleinen Elefanten im Tiergarten Schönbrunn übernommen. Zum Einstand gab es für den putzigen Dickhäuter ein g‘schmackiges Geschenk: eine Heu-Torte, garniert mit Obst und Gemüse.
„In der Corona-Krise hat uns ,Kibali‘ geholfen, Abstand zu halten. Beim Abstand eines Babyelefanten haben sicher die meisten, so wie ich, an ,Kibali‘ gedacht“, sagte Schramböck. Sie verriet auch, ein großer Fan des Tiergartens und der Elefanten zu sein. Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck überreichte der Ministerin eine Patenschaftsurkunde und eine besondere Erinnerung an ihr Patentier: ein „Kibali“-Aquarell von Tiermalerin Margit König.
„Kibali“-Abstand wäre 1,4 Meter
Während die Länge eines Babyelefanten im Corona-Alltag nun eine gewisse Rolle spielt, tut sie dies im Zoo-Alltag nicht. Hier geht es vielmehr um die Kilos - also das Gewicht, wurde am Montag verraten. „Kibali“ bringt aktuell 230 Kilogramm auf die Waage. Aber einige Maßangaben hatte Direktor Hering-Hagenbeck doch parat: „Wir wurden in letzter Zeit so oft gefragt, wie lang ,Kibali‘ mittlerweile ist. Deshalb haben sie unsere Tierpfleger am Wochenende extra vermessen. Sie kommt bereits auf 1,40 Meter.“
Das sind mehr als der gebotene Ein-Meter-Abstand - aber, auch hier gäbe es Abhilfe: „,Kibalis‘ Rüssel ist derzeit 50 Zentimeter lang. Also könnte man auch sagen, man soll derzeit so viel Abstand halten wie zwei ,Kibali‘-Rüssel.“ Und schon bald gibt es wieder etwas zu feiern: „Kibali“ wird am 13. Juli ein Jahr alt.
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