Ein Student (34) ist im Landesgericht Salzburg vom Vorwurf der Brandstiftung klar freigesprochen worden. Beweise fehlten. Dabei hatte die ÖVP kürzlich den Mann in der linksextremen Szene verortet. Grund war dessen Ex-Arbeitgeber und ein im Hintergrund brodelnder Streit um Förderungen.
Der Reifen eines Fahrzeugs des städtischen Ordnungsamtes brannte zu Heilig Abend in der Schwarzstraße – 2700 Euro Schaden entstand. Nun musste sich ein unbescholtener Student und Ex-Kellner des Kulturzentrums Mark dem Vorwurf der Brandstiftung stellen. „Ich war es nicht“, bestritt er gegenüber Richter Philipp Grosser. In der Tat gab es keine richtigen Beweise – lediglich ein Zeuge meinte den Angeklagten durch ein altes Portraitfoto erkannt zu haben. Grosser sprach den 34-Jährigen letztlich ohne Zweifel frei – rechtskräftig!
Politik instrumentalisierte Strafrechtsverfahren
Dabei hatte die Stadt-ÖVP um Klubchef Christoph Fuchs vor drei Wochen aufgrund der Tat den 34-Jährigen und seinen Ex-Arbeitgeber in der linksextremen Szene verortet. Im Hintergrund gab es Streit um Förderungen.
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