Sperrstund’ is’ - für die steirische Nachtgastronomie kommen die eingeschränkten Corona-Öffnungszeiten quasi einem Berufsverbot gleich. Besonders prekär ist die Situation in der Landeshauptstadt: Die FPÖ hat nun im Gemeinderat zu einem Schulterschluss aufgerufen - eine illustre Arbeitsgruppe sammelt dafür Ideen.
„Es ist wichtig, dass die Stadt die Problematik erkannt hat. Unsere Branche sichert in Graz sicher über 1000 Arbeitsplätze - und viele Studenten, die bei uns geringfügig angestellt sind, bekommen jetzt ja nicht einmal Arbeitslosengeld“, stellt Wolfgang Nusshold, der für Szene-Lokale wie „Kottulinsky“ und „Monkeys“ verantwortlich zeichnet, klar.
„Müssen Alternativen schaffen“
Mit dem von FPÖ-Klubobmann Armin Sippel initiierten Schulterschluss im Gemeinderat sei nun ein Anfang gemacht. Gestern fand die erste Gesprächsrunde mit Sippel, Vizebürgermesiter Mario Eustacchio, ÖVP-Gemeinderat und Gastronom Michael Schunko, Discobetreiber Martin Fritz und eben Nusshold statt. „Mit der Kurzarbeit ist ja nicht alles abgedeckt - wir müssen Alternativen finden, um woanders Erträge zu erwirtschaften“, hofft Schunko.
Am Freitag steigt im Rathaus nun der nächste Termin zur Rettung der Nachtgastronomie (aktuell dürfen Lokale ja nur bis 23 Uhr geöffnet sein) - dort will die illustre Arbeitsgruppe auch erste Ideen präsentieren.
Autokino auf Messe
Konkreter sind die Pläne auf der Grazer Messe: Hier soll ein Autokino mit über 200 Plätzen entstehen - auch Übertragungen der Geisterspiele des SK Sturm sind ein Thema.
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