Enorme Aufregung hat am Dienstag ein 14-Jähriger in Linz-Ebelsberg verursacht. Der Bub spielte im Wald mit einer Plastik-Maschinenpistole und war dabei mit einem Tarnanzug adjustiert. Eine Anrainerin vermutete einen Terroristen, ein Polizei-Großeinsatz war die Folge ...
Terroralarm gab es am frühen Dienstagabend in Linz-Ebelsberg. Eine Frau hatte sich - wie etliche andere Anrainer - kurz nach 18 Uhr aufgeregt bei der Polizei gemeldet und angegeben, dass sie in einem Waldstück eine mit Maschinenpistole bewaffnete Person gesichtet habe.
Polizeihelikopter im Einsatz
Ein Großeinsatz der Exekutive war die Folge: 14 Streifen umstellten das Areal, unterstützt von einem Hubschrauber. Etwa 50 Polizisten, unter ihnen schwer bewaffnete Spezialisten des Einsatzkommandos Cobra, suchten in einer angrenzenden Reihenhaussiedlung nach dem vermeintlichen Kriminellen. Die Polizei ging zunächst von einem Wilderer aus.
Ermittlungen an Ort und Stelle ergaben dann aber, dass sich in dem Wald immer wieder ein Bub herumtreiben und Krieg spielen würde. Die Beamten fanden ihn in der Wohnung seiner Eltern. Er bestätigte, dass er kurz zuvor noch mit Kampfweste, Militärrucksack, Sturmhaube und einer Spielzeugwaffe im Wald gewesen sei.
Jürgen Pachner/Kronen Zeitung
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