Während in Österreich hinter der 2. Liga abwärts alle Fußball-Spielklassen coronabedingt abgebrochen wurden, steht Deutschlands 3. Liga vorm Neustart. Damit auch der Saalfeldener Patrick Möschl mit dem FC Magdeburg.
Der im Winter von Zweitligist Dynamo Dresden wechselte, bisher in vier Partien zum Einsatz kam. Gegen Meppen hatte sein Neo-Klub 15.886 Fans im Stadion, gegen Chemnitz 16.587. Was beweist: Auch die 3. Liga in Deutschland ist ein riesiger Wirtschaftsfaktor. Trotzdem waren bei einer Abstimmung acht von 20 Klubs gegen die Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Auch Magdeburg. Warum? „Weil sich König Fußball über die Gesellschaft stellt. Andere Bereiche müssen sich auch einschränken“, ist selbst Möschl gespalten. Und er gibt zu bedenken: „Wir sollen von Ende Mai bis Ende Juni in vier Wochen elf Partien abspulen. Das ist Wahnsinn, fast gefährlich für die Gesundheit.“ Zumal er nach zwei Monaten „Home-Office“ erst seit 12. Mai in Kleingruppen mit dem Team trainieren kann.
Im Sommer ist Möschl ablösefrei
Möschls Zukunft steht ohnehin in den Sternen, ganz egal, ob noch gespielt wird. „Der Fußball wird sich ändern. Mein Vertrag läuft im Juni aus. Aber ich bin ablösefrei, mal schauen, was passiert“, sagt der 27-jährige Ex-Rieder.
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