Die vergangene Ski-Saison ging für Salzburgs Nachwuchs im März coronabedingt abrupt, aber erfolgreich zu Ende. Bei der Junioren-WM in Narvik (Nor) holte Stefan Rieser vom WSV Dorfgastein im Super G das erste Burschen-Gold seit 2009, dazu Bronze in der Abfahrt. Die Lungauerin Lisa Grill nahm drei Silberne aus Norwegen mit heim.
Die potenziellen Nachfolger scharren in den Startlöchern. Landestrainer Ludwig Brunner versammelt die Kaderläufer nächste Woche zum ersten Schneekurs für 2020/21. „Zu Pfingsten stehen vier Schneetage auf dem Kitzsteinhorn am Plan“, betont Brunner. 50 „Kids“ ziehen auf dem „Kitz“, das am 29. Mai wieder den Liftbetrieb startet, dann ihre ersten Schwünge. „Es ist wichtig, dass wir zum Skifahren kommen. Man weiß nicht, was im Hochsommer möglich ist.“ Da hat das „Kitz“ zu, sind Kurse in Saas Fee (Sz) und in der Skihalle Wittenburg (D) geplant.
Dieselbe schwere Verletzung wie Anna Veith
Einen Mittrainierer-Status hätte der SLSV auch Thomas Hettegger zugestanden. Doch der 26-Jährige vom SC Wagrain musste seine Karriere beenden. Hettegger hatte sich im März 2018 im Europacup-RTL in Berchtesgaden das rechte Knie komplett zerstört - inklusive Patellasehnen- und Kreuzbandriss. Anna Veith hatte dieselbe Verletzung.
Er kam letzte Saison zwar zurück, fuhr auf FIS-Ebene gleich wieder aufs Podest. „Doch nach drei Tagen Training musste er wieder eine Woche pausieren. Die Verletzung war einfach zu schwer“, bedauert Brunner. Dabei hatte Hettegger beim Weltcup-Slalom in Madonna 2017 (16.) bereits an der Weltspitze angeklopft.
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