„Arbab“, was so viel bedeutet wie „jemand zu dem man aufschaut“, nannten ihn seine Drogenabnehmer. Als die Polizei dem Afghanen auf die Spur kam belasteten ihn seine Kunden schwer. Nun wurde der Dealer in Linz verurteilt.
Beim Prozess vor Richterin Petra Oberhuber in Linz gab sich der 35-jährige Angeklagte als Unwissender. Der Afghane versuchte seine Drogengeschäfte herunterzuspielen und leugnete Sexkontakte und Kurzehen mit Mädchen und Frauen, die er zuvor abhängig gemacht haben soll.
Wegen des Verkaufs von 4,5 Kilo Haschisch sowie Kokain und Crystal Meth wurde der bisher in Österreich unbescholtene Asylwerber aber am Mittwoch zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt - und nahm das Urteil überraschend an. DerStaatsanwalt gab keine Erklärung ab -nicht rechtskräftig.
Claudia Tröster, Kronen Zeitung
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