Da vergeht einem glatt der Appetit! Die Konsumentenschützer der AK OÖ haben zwölf Linzer Kebab-Imbisse getestet. Das Ergebnis: Nur vier der zwölf Proben sind „einwandfrei“, drei weitere sind „wertgemindert“ - und fünf sind überhaupt ungenießbar und gar nicht für den menschlichen Verzehr geeignet...
Wer kennt es nicht? Nach einer Partynacht noch schnell einen Kebab vom Imbiss des Vertrauens. Nach einem Test der AK OÖ ist es vielleicht künftig eine Überlegung wert, sich doch lieber ein Brot zu schmieren. Konsumentenschützer kauften am 2. März zwölf Kebabs bei Linzer Imbissen. Das Ergebnis ist erschreckend: Nur vier der zwölf Proben sind in Ordnung, drei „wertgemindert“ und fünf nicht für den menschlichen Verzehr geeignet.
Fehlende Hygiene
Was steckt dahinter? Als Ursache für die schlechte Qualität sehen die Tester die fehlende Hygiene und unzureichende Sauberkeit. Die Proben wurden gekühlt ins Labor gebracht und dort sofort mikrobiologisch und sensorisch untersucht. Und was dort entdeckt wurde, ist eher wenig appetitlich: In den fünf Kebabs, die durchfielen, wurden jede Menge Fäkalkeime gefunden. Doch nicht nur das, auch Gebäck, Soße und Salat wirkten teilweise alt und das Fleisch war nicht richtig durchgebraten und schwer zu kauen. Der Preis sagt laut Arbeiterkammer nichts über die Qualität aus. Sowohl das günstigste, als auch das teuerste Produkt seien nicht genießbar gewesen.
Freude bei den Siegern
Doch es gab auch positive Ergebnisse. Überhaupt keine Mängel wurden bei Dürüm’ce in der Wiener Straße und bei Abi’s Imbiss am Hauptplatz festgestellt. Alle Ergebnisse: ooe.konsumentenschutz.at.
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