Jetzt soll endlich mit illegalen Straßenrennen und rücksichtslosen Rasereien „aufgeräumt“ werden. Politik und Polizei wollen hart durchgreifen, darauf einigten sich die Entscheidungsträger bei einem runden Tisch. „Um die Entwicklungen der illegalen Straßenrennen nachhaltig eindämmen zu können, bedarf es gesetzlicher Anpassungen“, fordert Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner.
Strafbestand für Drogenlenker erhöhen
Damit gemeint: Bei einer Geschwindigkeitsübertretung von 70 km/h soll dem Rowdy das Auto abgenommen werden, auch wenn es auf jemand anderen zugelassen ist. Wer illegale Straßenrennen veranstaltet oder daran teilnimmt, soll abgestraft werden, der bestehende Strafbestand für Drogenlenker erhöht werden. Außerdem soll eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 70 km/ eine Vormerkung im Führerscheinregister nach sich ziehen.
Nur mit Schwerpunktkontrollen werden wir dieses Problem aber nicht in den Griff bekommen.
Klaus Scherleitner, Chef der Landesverkehrsabteilung
Schwerpunktkontrollen alleine reichen nicht
Auch seitens der Verkehrspolizei zeigt man sich gerüstet. „Die Tuning-Szene an sich ist ja nichts Schlimmes. Es gibt genug Autoliebhaber, die in legalem Rahmen an ihren Autos herumschrauben. Wir müssen die schwarzen Schafe aus dem Verkehr ziehen“, so Scherleitner, der auch am runden Tisch mitdiskutierte. In den nächsten Tagen und Wochen ist daher mit vermehrten Radar- und Zivilstreifen, aber auch uniformierten Polizisten zu rechnen.
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