Die designierten neuen Besitzer der maroden Bergbahnen Gaißau-Hintersee haben noch immer keinen Kaufvertrag in den Händen - im Hintergrund laufen die Planungen dennoch bereits auf Hochtouren. Der angedachte teure Speicherteich stellt die beiden künftigen Eigentümer vor große rechtliche Herausforderungen.
Noch heißt es warten: Der Kaufvertrag ist weiter nicht unterschrieben, die designierten neuen Eigentümer der insolventen Gaißauer Bergbahnen haben keine Rechtssicherheit. „Nächste Woche sollte es dann soweit sein“, sagt Masseverwalter Wolfgang Hochsteger. Der Kaufvertrag benötigt anschließend noch eine richterliche Genehmigung.
Wieso sich das Prozedere verzögert? Die neuen Eigentümer - Unternehmer Bernhard Eibl und Berthold Lindner - müssen vor Vertragsabschluss eine neue Betriebsgesellschaft gründen. „Die beiden kaufen ja nicht als Einzelpersonen“, sagt Hochsteger. Neuer Geschäftsführer der Gesellschaft soll der Tennengauer Bernhard Eibl werden.
Trotz des noch nicht rechtsgültigen Vertrags laufen die Planungen und Arbeiten rund um den geolanten Neustart des Skigebiets im Winter 2021. Mit den Grundbesitzern - darunter die Bundesforste (ÖBF) - wurden erste Gespräche geführt. Die Pläne für den kostspieligen Speicherteich wurden den Bundesforsten vorgestellt. „Hier sind noch rechtliche Fragen offen“, sagt Erwin Stampfer von den ÖBF.
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