Bei einem Asylwerber im Erstaufnahmezentrum Ost in Traiskirchen in Niederösterreich ist am Mittwoch ein positives Testergebnis auf Covid-19 festgestellt worden. Nun wird ein Screening aller in der Betreuungsstelle aufhältigen Personen durchgeführt. Die Landesregierung teilte weiters mit, dass eine neuerliche Verordnung eines Betretungsverbotes - gültig bis 3. Juni - erlassen wurde.
Der Asylwerber zeigte seit dem 15. Mai typische Krankheitssymptome. Wann, wo und durch wen er infiziert wurde, ermittelt die Gesundheitsbehörde der Bezirkshauptmannschaft Baden zurzeit mittels eines Contact Tracings. Der Betroffene wurde bescheidmäßig abgesondert.
Betretungsverbot wegen Erkrankungen bereits im März
Bereits Ende März gab es nach dem Bekanntwerden von Covid-19-Erkrankungen im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen ein Betretungsverbot. Die Maßnahme wurde bis Ende April verlängert. Danach durften sich die Bewohner wieder außerhalb des Areals bewegen. Damals waren neun Infektionen aufgetreten.
Das Betretungsverbot wurde diesmal damit begründet, dass das Resultat der flächendeckenden Testung nicht durch eine Durchmischung mit neu hinzukommenden Personen gefährdet werden solle. Das Screening in der Betreuungsstelle des Bundes erfolge unterstützend durch das Land Niederösterreich, hieß es.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.