Wenn man verkühlt ist oder eine echte Grippe hatte, riecht und schmeckt man meist einige Zeit nicht mehr so gut. „Reizen“ Sie die Sinne!
„Während bei normalen Erkältungen die Geruchszellen aber lediglich überlagert werden, greifen Viren diese direkt an. Neue Studien zeigen nun, dass das auch beim Coronavirus der Fall ist. Trainierte Sinne können dabei zu einer schnelleren Regeneration beitragen“, betont Ass. Prof. Dr. Klaus Dürrschmid vom Institut für Lebensmittelwissenschaften an der Universität für Bodenkultur in Wien. „Wichtig für die Geschwindigkeit der Regeneration ist zudem, wie oft man die Sinneskanäle im Alltag beansprucht“, erklärt der Experte.
Hier ein paar Tipps von Mag. Marlies Gruber, “forum.ernährung heute":
Herausforderung für die Nase
Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, kann man Gewürze wie Nelken, Piment, Zimt, Anis mit einem Mörser zerstoßen und in kleine, mit Alufolie umwickelte Gläser geben. Nach dem Vertauschen der Reihenfolge erschnuppern, in welchem Glas sich welches Gewürz befindet! Auch hier sollten Sie sich darauf konzentrieren, welche Erinnerungen aufkommen und womit sich der Geruch verbinden lässt. Beim Kochen Gerichte mit frischen oder getrockneten Kräutern zubereiten und ebenso auf Unterschiede achten.
Je weniger man seinen Riechsinn einsetzt, desto schwächer ist er und degeneriert auch früher.
Ass. Prof. Dr. Klaus Dürrschmid, Institut für Lebensmittelwissenschaften an der Universität für Bodenkultur
Hat man getrocknete und frische Exemplare davon, bietet sich folgende Übung an: Die frischen auf den Tisch legen, die getrockneten Pflänzchen in ein undurchsichtiges Glas geben. Mit geschlossenen Augen ist es nun möglich, an den frischen Kräutern zu riechen und diese zuzuordnen. Danach die unterschiedlichen Gläser nacheinander zur Nase führen um deren Inhalt zu erkennen. Ordnen Sie dann die getrockneten den frischen Kräutern zu.
Karin Rohrer-Schausberger, Kronen Zeitung
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